November 11, 2025
🛏️ Zuhause warm und bequem
Wenn dein Hund beim Spaziergang nass geworden ist, solltest du ihn gut abtrocknen.
In meiner Praxis gibt es tolle Bademäntel für Hunde – damit werden sie schnell trocken und bleiben kuschelig warm.
Achte auch auf einen bequemen, warmen Schlafplatz, am besten ein orthopädisches Hundebett, aus dem dein Hund leicht wieder aufstehen kann.
Vermeide, dass er auf kalten Fliesen oder in der Zugluft liegt – das ist besonders für ältere Hunde oder Hunde mit Arthrose wichtig. Wenn es garnicht anders geht kann man dem Hund Höhlen bauen oder auch kaufen damit sie nicht im Zug liegen.

🚶♀️ Unterwegs mit deinem Hund
Beim Spaziergang ist Bewegung das A und O. Achte darauf, dass ihr in Bewegung bleibt und dein Hund nicht zu lange steht oder sitzt.
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ist ein Hundemantel eine gute Alternative – besonders bei Wind, Regen oder Schnee.
Bei kalten und windigen Outdoor-Veranstaltungen tragen meine beiden Hunde einen Mantel😉 Diese sind übrigens auch in meiner Praxis erhältlich.
Und ganz wichtig: Sichtbarkeit!
Gerade in der dunklen Jahreszeit solltet ihr gut gesehen werden. Reflektoren, Leuchthalsbänder oder Leuchtis helfen, dass ihr sicher unterwegs seid, egal ob bei Autos, Fahrrädern oder anderen Spaziergängern.
Wenn du deinen Hund zusätzlich fit und beweglich halten möchtest, ist mein Trainingskarten-Set genau das Richtige für euch 🐾❤️
Damit kannst du spielerisch trainieren und deinem Hund helfen, auch im Winter aktiv und fröhlich zu bleiben.
Trainingskarten Set🐾❤️

🐾 Nach dem Spaziergang
Nach jedem Spaziergang säubere und trockne ich die Pfoten meiner Hunde.
Sie müssen dabei auf drei Pfoten stehen, ein kleines Balance-Training, das auch ältere Hunde wunderbar machen können.
So erkenne ich sofort, wenn irgendwo etwas wehtut oder sich etwas verändert hat.
Pfotenpflege im Winter
Bei Schnee nutze ich gerne Vaseline als Pfotenschutz, damit sich kein Schnee zwischen den Ballen festsetzt.
Wenn das nicht hilft, tragen meine Hundeschuhe von ruffwear, damit wir unsere Schneespaziergänge trotzdem genießen können.
Nach jedem Spaziergang über gestreute Wege solltest du die Pfoten mit Wasser abspülen – Streusalz entzieht der Haut Feuchtigkeit, macht die Ballen rissig und verursacht Schmerzen.
Achte außerdem darauf, dass die Haare zwischen den Pfoten regelmäßig gekürzt werden.
Sind sie zu lang, tritt dein Hund darauf, rutscht leichter aus oder es können sich Eis, Dreck und kleine Steinchen darin festsetzen.

Danke an Möbel Hauschopp, dass ich die Lokation nutzen darf.
🚫 Kein Schnee fressen!
So süß es aussieht – bitte lass deinen Hund keinen Schnee fressen.
Das kann zu Magenproblemen, Bauchkrämpfen oder sogar einer Schneegastritis führen, mit Erbrechen oder blutigem Durchfall.
Besonders gefährlich wird es, wenn im Schnee Streusalz enthalten ist.
Gib deinem Hund vor dem Spaziergang ausreichend Wasser, damit er draußen nicht durstig wird und gar nicht erst auf die Idee kommt, Schnee zu fressen.
🐕 Ernährung im Winter
Für die meisten Hunde spielt die Kälte bei der Ernährung keine große Rolle, da sie nur begrenzt draußen sind.
Aber: Hunde mit kurzem Fell oder ohne Unterwolle benötigen im Winter mehr Energie, um ihre Körpertemperatur zu halten.
Das gilt auch für geschorene Hunde (z. B. nach einer OP) oder kranke Tiere.
Sprich am besten mit deinem Tierarzt, wenn du unsicher bist.
Achte regelmäßig auf das Gewicht deines Hundes, und natürlich auch auf dein eigenes 😉
Die Winterzeit ist schließlich auch für uns Menschen eine kleine Genusszeit.
🎄 Vorsicht in der Weihnachtszeit – das darf dein Hund nicht fressen!
In der Weihnachtszeit duftet es überall so gut, nach Plätzchen, Schokolade und festlichem Essen.
Doch vieles, was für uns lecker ist, kann für deinen Hund gefährlich oder sogar giftig sein.
Hier ein kleiner Überblick, was auf keinen Fall in Hundemäulchen gehört:
❌ Schokolade
Schokolade enthält Theobromin, das für Hunde giftig ist.
Dunkle Schokolade und Kakaopulver sind besonders gefährlich, schon kleine Mengen können zu Erbrechen, Zittern, Krämpfen oder Herzproblemen führen.
❌ Rosinen & Trauben
Rosinen, Trauben und auch Lebensmittel, die sie enthalten (z. B. Stollen, Rosinenbrötchen oder Früchtebrot), können Nierenversagen verursachen, schon wenige Stücke reichen!
❌ Zwiebeln, Knoblauch & Lauch
Diese Gemüsesorten zerstören rote Blutkörperchen und führen zu Blutarmut.
Das gilt übrigens auch für gekochte Speisen, die Zwiebeln enthalten, also bitte keine Reste vom Weihnachtsbraten.
❌ Nüsse & Macadamia
Manche Nüsse sind für Hunde schwer verdaulich, Macadamianüsse sogar giftig.
Sie können Muskelschwäche, Fieber und Zittern auslösen.
❌ Alkohol
Schon kleinste Mengen Alkohol, auch in Soßen, Desserts oder Eierlikör, sind für Hunde hochgiftig.
Es kann zu schweren Vergiftungen bis hin zu Bewusstlosigkeit kommen.
❌ Zucker & Süßstoffe (v. a. Xylit)
Zucker ist ungesund, aber Xylit (Birkenzucker) ist lebensgefährlich.
Er steckt oft in zuckerfreien Keksen, Bonbons oder Kaugummis.
Schon winzige Mengen können zu einem plötzlichen Abfall des Blutzuckerspiegels führen – Lebensgefahr!
❌ Knochen & Fettreste
Gekochte oder gebratene Knochen können splittern und Verletzungen im Magen-Darm-Trakt verursachen.
Fettreste oder Haut vom Gänsebraten führen oft zu Bauchspeicheldrüsenentzündungen – sehr schmerzhaft!
🎁 ❤️ Mein Tipp zum Schluss
Auch Hunde dürfen natürlich Weihnachten genießen – aber mit hundegerechten Leckereien.
Es gibt viele gesunde Alternativen, zum Beispiel:
• Selbstgemachte Hundekekse mit Haferflocken, Karotte oder Apfel
• Getrocknetes Fleisch oder Fisch
• Kauartikel aus Rinderhaut oder Geweih
So kann dein Hund mitfeiern – sicher und glücklich 🐾✨
Der Winter kann für deinen Hund genauso schön sein wie der Sommer, wenn du ein bisschen auf ihn achtest.
Wärme, Bewegung, Pfotenpflege und gemeinsame Kuschelmomente sorgen dafür, dass ihr die kalte Jahreszeit gesund und glücklich genießt.