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Schmerzfragebogen als Download

Reiz
Die Schmerzverarbeitung beim Hund ist genauso wie bei den Menschen. Es beginnt mit einem Reiz, dadurch wird ein eine Nervenendigung erregt und der Reiz gelangt dann über den Nerv in das Rückenmark. Dort angekommen wird der Reiz bearbeitet und falls nötig über das Rückenmark zum Gehirn weitergeleitet. Im Gehirn angekommen wird der Reiz verarbeitet und bewusst gemacht und der Körper reagiert falls nötig.
Jetzt stellen sie sich bestimmt die Frage, aber woran erkenne ich Schmerzen beim Hund?
Erkennen können Sie Schmerzen beim Hund, wenn die oben genannten Merkmale nicht mehr zutreffen, also wenn er Verhaltensänderungen, körperliche Veränderungen zeigt oder Veränderungen am Gangbild und in der Körperhaltung aufweist, manchmal auch Lautäußerungen von sich gibt.

akut vs. chronisch
Schmerzen werden unterteilt in akuten und chronischen Schmerzen.
Ein akuter Schmerz ist nur von kurzer Dauer ca. einer Stunde bis zu mehreren Wochen. Er ist gut beschreibbar und lokal begrenzt. Die Ursache ist bekannt und behandelbar. Der akute Schmerz ist eine Schutz und Warnfunktion des Körpers und dient zur Erhaltung der körperlichen Unversehrtheit. Die Beeinträchtigung ist kurzfristig. Die Schmerzintensität nimmt im Laufe der Zeit ab. Das Behandlungsziel ist die Schmerzfreiheit.
Ein chronischer Schmerz ist ein lang andauernder Schmerz, der länger als drei Monate bis zu mehreren Jahren vorliegen kann. Die Lokalisation ist unklar und große Areale können betroffen sein. Die Ursache ist unbekannt oder nicht vollständig erklärbar. Der Schmerz wird selbst zur Krankheit, die Lebensqualität ist durch den Schmerz beeinträchtigt. Die Schmerzintensität nimmt häufig zu. Das Behandlungsziel ist die Schmerzfreiheit und die Steigerung der Lebensqualität.

Teufelskreis
Hat ein Tier Schmerzen gelangt es meist in einen Teufelskreis, das heißt wenn man Schmerzen hat bewegt man sich weniger oder nimmt eine Schonhaltung ein, sodass es zu weniger muskulären Dysbalancen und zu Muskelverspannungen kommen kann.

Schmerzgedächtnis
Bei Verletzungen treten akute Schmerzen auf, die die Bewegungen beeinträchtigen können. doch selbst nach dem Abheilen de Verletzung kann es sein, dass der Hund sich immer noch so verhält als das er Schmerzen hat.
Ursache dafür kann sein, dass der Hund eine Schonhaltung eingenommen hat, um den ursprünglichen Schmerz zu kompensieren oder dass sein Schmerzgedächtnis eingetreten ist.
Wenn ein Schmerzgedächtnis auftritt kann die Behandlung schwierig werden, denn obwohl der schmerz bereits weg ist, bekommt das Gehirn den Impuls mit Schmerzen zu reagieren. dieser Impuls muss überschrieben werden und leider können wir unseren Vierbeinern das Problem nicht erklären.

Behandlung von Schmerzen
Schmerzen können mit Hilfe des Arztes medikamentös mithilfe von Analgetika, NSAID´s , Opioide, Steroidale Antiphlogistika, Metamizol, Lokalanasthetika, Sedativ hypnotische Analgetika eingesetzt werden. Auf die Ernährung deines Hundes achten. Unterstützen kannst du mit Hilfe von Naturheilkundlichen Mitteln wie zum Beispiel Grünlippenmuschel, Omega-3- Fettsäuren, Zeel, Traumeel, MSM, Teufelskralle, Hagebutte, Brennessel, Arnica, Weidenrinde, Weihrauch, CBD. Die Osteopathie kann deinem Vierbeiner schmerzfreier werden lassen. Gezielte Physiotherapeutische Übungen, wie der Diener, die Yoga- Übungen oder der Kreis können die Schmerzen deines Vierbeiners lindern. Wärme oder Kälte können zusätzlich unterstützen. Auch leichte Massagegriffe und passives bewegen der Gliedmaßen können Schmerzen lindern.

Schmerzfragebogen
Es ist wichtig Schmerzen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Daher habe ich einen Schmerzfragebogen entwickelt, den du als PDF bestellen kannst

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