Datum

June 30, 2022

Hast du dir schon mal die Körperhaltung deines Hundes angeschaut?
Wenn du das noch nicht gemacht hast, dann mache das jetzt einmal. Am einfachsten ist es zu Beginn, wenn du deinen Hund von der Seite, von vorne und von hinten fotografierst.
Denn dann kann mit Stift und Lineal gearbeitet werden, ansonsten musst du mit deiner Vorstellungskraft arbeiten und die ist zu beginn nicht ganz genau.
Aber egal, wie du dich entscheidest.
Du ziehst 3 Linien.

Seitenansicht

Die ersten beiden Linien beginnen an den Pfoten ein zieht vorne zum Schulterblatt hoch die andere hinten zum Hüftgelenk. Beginne jeweils hinten an der Pfote.
Vorne ziehst du die Linie du hinten entlang des Ellebogengelenks und kommst mittig am Schulterblatt aus.
Hinten ziehst du die Linie hinten Malleolos entlang und endest am Rutenansatz. Jetzt kannst du die beiden Linien im 90 Grad Winkel miteinander verbinden.

Wo trägt dein Hund seinen Kopf?
Im Idealfall trägt dein Hund seinen Kopf über der horizontalen Rückenlinie. Hunde die viel Gewicht auf die Vorderbeine lagern, nehmen den Kopf eher tief.

Wie sieht die Rückenlinie aus?
Die Rückenlinie sollte gerade sein, dennoch aber über eine leichte physiologische Wölbung an Widerrist und Lendenwirbelsäule verfügen sowie keine Lordose (Senkrücken), Kyphose (Aufwölbung) oder Skoliose (seitliche Krümmung) aufweisen. Optimal wäre ein gut bemuskelter gerader und nicht zu langer Rücken. Ein abfallender Rücken kann sich beim Sprung nicht gut aufwölben. Die Hunde ziehen sich dann meist mit der Vorderhand über den Sprung. Ein durchhängender Rücken ist selten gut bemuskelt und kann gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich zeihen. Der Rücken sollte die Bewegung und den Schub aus der Hinterhand gleichmäßig weiterleiten können.
Wo hängt die Rute?
Die Rute sollte locker getragen werden (rassespezifisch)

Vorderansicht

Die Beine sollte gerade sowie parallel sein. Der Ellenbogen sollte nicht zu eng am Brustkorb, aber auch nicht zu weit weg sein, weder nach innen noch ach außen gedreht stehen.
Hunde mit schwachen Bindegewebe haben oft nach außen gedrehte Ellenbogen und wenig Stabilität. Hunde mit enganliegenden Ellenbogen haben häufig einen schmalen Brustkorb. Aber Ellebogenpatienten zeigen dieses Anpressen bei gleichzeitiger Außenrotation der Pfote. Die Gliedmaßen sollten wie Säulen parallel zum Boden verlaufe. Abweichungen bedeutet immer einen Verlust an Kraft und Statik.

Hinteransicht

Bei der Ansicht von hinten sind oft Auffälligkeiten bei der Stellung der Hintergliedmaße zu bemerken. Im Idealfall stehen die Hinterbeine parallel und ohne Abweichungen nach innen oder nach außen. Bei einer hochgradigen Hüftgelenksdysplasie sieht man oft eine sogenannte X- Beinigkeit. Dies bedeutet aber nicht, das jeder Hund der X-beinig steht eine Hüftgelenkserkrankungen hat.

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